Bücher und CDs

    Frai de heit, s isch Weihnachdszeit
    Schwäbische Geschichten, Gedichte und Lieder
    Bernhard Bitterwolf, Edi Graf

    „Weihnachda auf Schwäbisch“ zum Dritten! Mit ihrem neuen Buch mit Texten rund um den Advent, Weihnachten und den Jahreswechsel knüpfen die beiden oberschwäbischen Autoren Edi Graf und Bernhard Bitterwolf nahtlos an ihr letztes, sehr erfolgreiches gemeinsame Werk „I wünsch dir s Chrischtkendle ens Herz“ an. Die Stimmung im Advent ist scheinbar besonders dazu angetan, Menschen für nachdenklich stimmende Gedanken, aber auch für einen bodenständigen Humor zu öffnen. Das Autoren-Duo Bitterwolf/Graf hat sich erneut ans Schreiben von Gedichten, Geschichten und Liedern gemacht, die sich im weitesten Sinn mit dem Zeitraum zwischen dem 1. Advent und Dreikönig beschäftigen. Herausgekommen ist ein ideenreiches, stimmungsvolles, fröhliches und hoffnungsfreudiges Advents- und Weihnachtsbuch unter dem bezeichnenden Titel „Frai de heit, s isch Weihnachdszeit“.

    Die abgedruckten Notenbilder erleichtern das Nachspielen und -singen bekannter Advents- und Weihnachtslieder mit neu unterlegten, teils sehr humorigen schwäbischen Texten. Neue Melodien aus der Feder von Bernhard Bitterwolf laden zum Singen in einer geselligen Familien- und Freundesrunde ein.

    Wer wissen möchte, was es mit den berühmten schwäbischen „Herrgottsbscheißerle“ auf sich hat, wen es interessiert, was sich hinter dem überlieferten Segensspruch „Bleib gsund und gfräs und viele Däg em Sonndigshäs“ verbirgt, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Übrigens: Dieses Buch ist das perfekte Geschenk für alle, die schwäbische Weihnachtsgeschichten lieben!  

    Hoppla Thekla
    heiter bis bewölkt – ett bloß schwäbisch – auch Ungereimtes – gsonga ond gschwätzt
    Text: Hugo Breitschmid / Lieder: Bernhard Bitterwolf

    Der Buchtitel entspricht dem Ausruf, den der Schwabe im Munde führt, wenn ihm etwas Unvorhergesehenes widerfährt: „Hoppla Thekla!“ Der Bauerndichter Hugo Breitschmid zählt zu den „Originalen rund um den Bussen“. Er ist bekannt für seine spritzig-witzigen Texte, die bei einem breiten Publikum sehr gut ankommen. Mit Augenzwinkern nimmt der dichtende Bauer aus Dürnau Alltägliches und Außergewöhnliches, Eigenartiges und Gewöhnliches aufs Korn. Bernhard Bitterwolf ist als Interpret überlieferter oberschwäbischer Volksmusik landauf, landab bekannt. Seine Melodien und Liedtexte in diesem Buch sind witzig und ideenreich zugleich. Natürlich atmen die Lieder den der oberschwäbischen Mentalität entsprechenden Geist. Alle Lieder sind gut singbar und haben das Zeug zu echten Ohrwürmern oder Gassenhauern. Hier wird Bitterwolfs Bemühen deutlich, die Freude am gemeinsamen Tun zu fördern und vor allem die Menschen zum miteinander Singen zu motivieren. Bei der Lektüre des Buches „Hoppla Thekla“ drängt sich das Bild einer echten oberschwäbischen Hohstube auf. Es wird erzählt, gescherzt und gesungen. Vielleicht kann auf diesem Weg diese gute alte Tradition wieder mit neuem Leben erfüllt werden. Breitschmid und Bitterwolf tun das Ihrige dazu.

     

    I wünsch dir s Chrischtkendle ens Herz
    Ein schwäbischer Weihnachtsgruß von Edi Graf und Bernhard Bitterwolf

    Edi Graf und Bernhard Bitterwolf haben ihre schwäbischen Schatztruhen geöffnet und ihre persönlichen Lieblingstexte zu einem neuen Buch zusammengetragen. Der Leser findet auf den 200 Seiten dieser Sammlung Altes und Neues, Bekanntes und bisher Unentdecktes.
    Es scheint fast, als hätten die alten schwäbischen Liedtexte vom Allgäu bis zum Neckar und die heiteren und besinnlichen Geschichten von der Alb bis zum Bodensee nur darauf gewartet, an Weihnachten wieder unterm „Chrischtbaum“ gelesen oder bei der einen oder anderen Weihnachtsfeier vorgetragen zu werden. In dieser neuen Gedichte-, Texte- und Liedersammlung sind namhafte schwäbische Autoren vertreten, etwa Willy Reichert, Oskar Heiler oder Manfred Hepperle, aber auch Bernd Kohlhepp, Hugo Breitschmid oder Rösle Reck. Aktuelle Texte von Edi Graf und Bernhard Bitterwolf zeugen von einer ideenreichen und humorvollen Annäherung an das Weihnachtsfest im Schwäbischen.
    Für Rezitatoren besonders wertvoll sind die biografischen Hinweise und Quellenverweise, die den einzelnen Beiträgen zugefügt sind. So erfährt man vieles über die Autorinnen und Autoren, deren Schaffen und Leben. Heute nicht mehr überall gebräuchliche Dialektausdrücke sind ebenso erklärt wie die Entstehungsgeschichte einzelner Texte.
    Wussten Sie, wie die Linsen auf die schwäbische Alb kamen? Die Antwort findet sich in „I wünsch dir s Chrischtkendle ens Herz“, dem neuen Weihnachtsbuch aus dem Silberburg Verlag.

    Schwäbische Guatsla
    Lese- und Liederbuch von Rolf Staedele und Bernhard Bitterwolf

    Staedele und Bitterwolf haben Historisches, Humorvolles und Hintersinniges aus ihrem Repertoire zusammengetragen und in diesem Buch veröffentlicht. Die Karikaturen stammen aus der Feder von Manfred Hepperle. Gemeinsam ist den Dreien, dass sie Denk- und Lebensweise der Menschen in der heutigen Zeit und früherer Tage feinsinnig interpretieren, beschreiben und karikieren.
    In kurzen Aufsätzen benennt Bitterwolf Quellen oberschwäbischen Liedgutes, portätiert berühmte Musiker aus der Region und schildert die soziokulturellen Hintergründe von Liedern aus dem jetzigen und den vier letzten Jahrhunderten.
    Der Wechsel zwischen Text, Bild und Notenschrift lädt zum Blättern ein. Es finden sich Passagen, die zum Nachdenken anregen und auch Stellen, bei denen einem ein Schmunzeln über die Lippen huscht. Ein Lektüre, die die Welt inhaltsvoller, humorvoller und deshalb reicher macht. Im besten Sinn ein Lesebuch!

    BILDERBUCH Oberschwaben-Bodensee
    Fotos von Peter Sandbiller, Texte von Bernhard Bitterwolf

    Oberschwaben wird entdeckt! Ein Hinweis darauf ist dieser außergewöhnliche Bildband. Er heißt schlicht „Bilderbuch Oberschwaben-Bodensee“ und ist doch mehr als ein reines Foto-Buch. Bernhard Bitterwolf hat die Texte geschrieben, die sowohl auf Deutsch wie auch in englischer und französischer Übersetzung abgedruckt sind. Hier werden Mentalität, Lebensbedingungen, der kulturell-historische Hintergrund der Menschen, die in diesem besonderen Fleckchen Erde zuhause sind, geschildert.
    Das Augenmerk liegt auf den Fotos, die zum überwiegenden Teil von Peter Sandbiller stammen.
    Inhaltlich erstreckt sich das Buch von Ulm zum Bodensee und von Singen, Meßkirch, Sigmaringen im Westen bis zum Allgäu im Osten.

    Waldseer Liederbuch

    Bernhard Bitterwolf hat sein Waldseer Liederbuch neu überarbeitet und erweitert. Auf den 316 Seiten im Format DIN A 5 finden sich Lieder aus allen Sparten und für die unterschiedlichsten Interessenslagen. Die Texte und Noten sind liebevoll von Hand geschrieben. Das schöne Schriftbild, die gute Lesbarkeit und die 14 Tuschezeichnungen zu den einzelnen Kapiteln lassen beim Durchblättern innehalten und das eine oder andere Lied summend intonieren.
    Über das Singen wird Gemeinschaft erfahrbar; beim Singen lassen sich die Zwänge des Alltags vergessen, der Augenblick zählt. Zudem gewähren viele Liedtexte Einblick in soziale Gegebenheiten früherer Zeiten und sind somit historische Dokumente.
    Lassen Sie sich durch das Waldseer Liederbuch zum Singen verführen. Sie werden Ihren Spaß daran haben!

    „mitanand“ – Volksmusik und Mundart aus Oberschwaben
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    Doppel-CD: Herausgegeben von Bernhard Bitterwolf
    So abwechslungsreich wie das landschaftliche Gesicht Oberschwabens mit seinen Seen, Weihern, Wiesen, Wäldern, Äckern, Hügeln, Bergen, Mooren und Rieden präsentiert sich auch das kulturelle Leben dieses Landstriches. So können unsere Musikanten auf einen reichhaltigen Schatz an musikalischen Kleinodien aus ihrer Heimat zurückgreifen. Diese Musikstücke entstammen den oberschwäbischen Klöstern, dem höfischen Umfeld, den bürgerlichen Musizierkreisen in den Freien Reichsstädten und im Besonderen den Stuben der Bauernhöfe, den Wirtshäusern und Tanzböden. Unsere zeitgenössischen Mundartautorinnen und -autoren sehen sich in einer guten Dichter- und Denkertradition verwurzelt. Fabulierkunst, das Spiel mit Worten und Lauten, Beobachtungsgabe, Interesse am Menschlichen und Liebe zum heimatlichen Umfeld zeichnen die Mundartdichtkunst heute aus. So finden sich auf dieser Doppel-CD mit Volksmusik und Mundart aus Oberschwaben Ton- und Textbeispiele für überschäumende Lebensfreude, für deftigen Hintersinn, bodenständigen Humor, ein gesundes Selbstbewusstsein und eine lebendige Traditionspflege. Das Beiheft enthält Informationen über die einzelnen Musikstücke, die Musikanten und die Mundartdichter.

    welleaweag – Lieder, Tänze und Texte aus dem Schwäbischen

    Eine Sammlung hörenswerter Mundarttexte und typisch schwäbischer Volksmusik vom 16. bis ins 21. Jahrhundert findet sich auf dieser CD. Die Aufnahmen leben vom Wechsel zwischen Vokal- und Instrumentalmusik und einer farbenfrohen Arrangierwiese, bei der die Klänge moderner und historischer Instrumente gleichermaßen zum Zuge kommen. Tanzmelodien stehen neben Tanzliedern, Volkslieder mit politischem Hintergrund neben Neckweisen, Liebesballaden neben Chorsätzen und Männerdreigesängen.

    Die Musik strahlt Lebensfreude, Vitalität und Temperament aus. Sie ist nicht im Sinne der neuen volkstümlichen Musikbewegung geschönt und bereinigt, sondern macht deutlich, welch großes Spektrum der originalen schwäbischen Volksmusik eigen ist.

    CD – „Es hat sich halt eröffnet“
    Weihnachtssingen mit dem Männerchor Haisterkirch

    Alljährlich ziehen die Sänger des Männerchors Haisterkirch in der Adventszeit über Land und verbreiten mit Gesang, Texten und Musik den Weihnachtsgedanken. Seit 1991, dem Gründungsjahr des Chores als eingetragener Verein, haben Dirigent Bernhard Bitterwolf und seine Sänger die alte Tradition des Weihnachtssingens wieder aufgegriffen und tragen so zur Bewahrung eines wichtigen Kulturgutes bei. Mit adventlichen und weihnachtlichen Melodien stimmen die Sänger auf das kommende Fest ein. Vor allem die Texte der überlieferten schwäbischen Adventslieder zeugen von einer tiefen und dennoch heiteren Volksfrömmigkeit. Deshalb haben es sich Bitterwolf und seine Sänger zur Aufgabe gemacht, das überlieferte Volksliedgut aus ihrer Heimat neu zu beleben.

    CD – Es ward Licht
    Weihnachtliche Lieder und Weisen aus dem Haistergau

    Seit Jahren steht Bernhard Bitterwolf mit seinem Chor in der Tradition des Weihnachtssingens, eines überlieferten Heischebrauches. Daraus resultieren die Aufnahmen zu dieser CD. Unter dem Motto „Es ward Licht“ hat Bitterwolf mit seinem Bläserquartett ‚Blechschaden‘ und seinem Männerchor drei Themengebiete aufgegriffen: Weihnachtslieder aus Oberschwaben, Weihnachtslieder aus aller Herren Länder und Weihnachtslieder aus deutschen Landen. Viele der Chorsätze und Arrangements stammen aus der Feder des oberschwäbischen Barden Bitterwolf.

    Wolkakratzer
    – Texte und Lieder in schwäbischer Mundart

    Der Bauerndichter Hugo Breitschmid aus Dürnau am Bussen und der Liedermacher Bernhard Bitterwolf gelten als Aushängeschilder für die oberschwäbische Regionalkultur. Mit den Klängen der eigenständigen, manchmal durchaus auch eigenwilligen Mundart und mit bodenständigen Melodien erreichen sie ein großes Publikum, das nicht nur aus Einheimischen besteht. Die beiden Autoren des Mundartbuches aus dem Silberburg-Verlag sind bei Veranstaltungen Garanten für gute Stimmung und pflegen gleichzeitig auf eine unaufdringliche Art die typische schwäbische Tradition des Miteinanders. Auf 130 Buchseiten zeigen die zwei Oberschwaben, wie vielfältig und abwechslungsreich das Leben für diejenigen sein kann, die mit offenen Ohren, Augen und mit offenem Herz den Alltag meistern.
    Zusammen sind die beiden Oberschwaben ein unschlagbares Gespann. Das neue Buch mit Breitschmids Versen, ergänzt mit Bitterwolfs Liedern bereitet einen Heidenspaß beim Selberlesen, Vortragen und gemeinsamen Singen in fröhlicher Runde.

    Kraft vom Land
    Deutsches Bauernlied

    Die CD mit dem Deutschen Bauernlied aus der Feder von Bernhard Bitterwolf wurde am 1. Juli 2008 im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem Präsidium des DBV und den Delegierten des Bauerntags in Berlin vorgestellt.

    Schwobakäpsele 
    Texte und Lieder aus dem Schwäbischen

    Noch ein Mundart-Sammelband? Ja, aber was für einer ! Bernhard Bitterwolf hat acht „Schwätzkünsterlinnen und Schwätzkünstler“ zusammengetrommelt und sie um Textbeiträge gebeten. Was die acht Autorinnen und Autoren eint, ist ihre Herkunftstregion Oberschwaben. Was sie trennt, ist ihre unterschiedliche Herangehensweise an die Mundart.
    Zusammengefügt ergeben die Geschichten, Witze, Gedichte, Wortspielereien und in Literatur gegossene Erlebnisse ein höchst lesenswertes Buch, das angereichert wird durch neugeschaffene Lieder und Kanons in Mundart aus der Feder des ober-schwäbischen Barden Bernhard Bitterwolf. Mit Albin Beck, Hugo Breitschmid, Marlies Grötzinger, Ingrid Koch, Rösle Reck, Hermann Rehm, Paula Renz und Erika Walter haben sich aus Rundfunk und Fernsehen bekannte waschechte Oberschwaben zusammengetan, die Mundart in Reinkultur bieten. In bodenständig, deftig, direkt, aber nie verletzend formulierten Texten und Gedichten zeichnen die Dichter ein Bild ihrer Umgebung und halten damit dem Publikum auch einen Spiegel vor. Was kann schöner sein, als über sich selbst zu lachen? Diese Kunst, diese Lebenseinstellung zeugt von einem guten, gewachsenen Selbstvertrauen.
    Herausgegeben von Bernhard Bitterwolf

    Typisch Bad Waldsee
    Markus Leser (Fotos), Frank Bachner, Michael Barczyk, Bernhard Bitterwolf, Markus Brändle, Karl Butscher, Thomas Fricker, Michael Kaiser, Martin Schmitzer

    Rathaus, Stiftskirche, Kornhaus, Schloss und natürlich die beiden Seen, der Stadtsee und der Schlosssee: all das macht Bad Waldsee unverwechselbar. Das oberschwäbische Städtchen ist etwas ganz Besonderes. Die Stadt besitzt reichlich Geschichte, viel Kultur und einen festlesfreudigen Ruf. Zudem stand in Bad Waldsee die Wiege von zwei außergewöhnlichen Unternehmern: Erwin Hymer und Alfons Walz. Acht Autoren und der Fotograf Markus Leser, alles Waldseer mit Leib und Seele, zeichnen in diesem Buch ein typisches Porträt ihrer Stadt. Nicht zufällig ist das Kapitel über die Fasnet das größte: Denn in jedem Herbst werden die Waldseer unruhig, weil spätestens in der dritten Jahreszeit die fünfte ihre Schatten vorauswirft. Bad Waldsee ist nämlich fasnetsverrückt.

    Hardcover, Fadenheftung, 96 Seiten 245 Farbabbildungen

    CD – „Oberschwäbisch durchs Jahr“
    Musikgruppen aus Oberschwaben: Dreigesang Bad Saulgau – Bläserquartett HeiliXblechle – Stubenmusik Saitencocktail

    Oberschwaben als „Musiklandschaft“ zu bezeichnen ist sicher nicht vermessen. Nirgendwo sonst findet sich eine so hohe Dichte an musizierenden und singenden Gruppen und Vereinen wie in diesem Landstrich. Kein Dorf, keine Stadt, keine Gemeinde, in der das kulturelle Leben nicht maßgeblich von den ortsansässigen Musikensembles bestimmt und gestaltet wird. Neben den zahlreichen als Verein organisierten Gemeinschaften finden sich überall auch Freundeskreise, deren musikalische Ambitionen sehr hochgesteckt sind.
    Die fast sprichwörtlich zu nennender Festesfreude der Oberschwaben findet in diesen musizierenden Vereinigungen und in einem reichhaltigen musikalischen Erbe ihren Niederschlag. Neben altbewährtem Traditionsgut entstehen immer wieder neue Musikformen und –besetzungen. Niemand braucht sich deshalb um die „handgemachte“ Vokal- und Instrumentalmusik zu sorgen. Sie lebt in den Bierzelten und –gärten landauf, landab, aber auch in den Gaststuben, auf Kleinkunstbühnen, in Kirchenräumen genauso wie bei Straßen- und Familienfesten.
    Einige Facetten der Vielfalt und der Buntheit des oberschwäbischen Musiklebens werden auf der CD „Oberschwäbisch durchs Jahr“ aufgezeigt.

    Oberschwaben und Westallgäu
    Fotos: Peter Sandbiller / Texte: Bernhard Bitterwolf

    Von anderen Fotobänden über Oberschwaben unterscheidet sich der neue Bildband aus dem Silberburg-Verlag Tübingen durch die werthaltige Aufmachung und durch die Dreisprachigkeit (deutsch, englisch, französisch). Preislich erschwinglich, aber sehr gediegen und in einem handlichen Format eignet sich das Buch hervorragend als Mitbringsel zum Beispiel bei Schüleraustauschbesuchen oder bei Wirtschaftskontakten mit dem fremdsprachigen Ausland. Beim Blättern kommt man ins Staunen über die Vielfalt der Landschaft und die Geschichtsträchtigkeit der portraitierten Städte und ihrer Baudenkmäler. Über seine kurzen Texteinwürfe hilft der Bad Waldseer Bernhard Bitterwolf die Fotos zu- und einzuordnen. So entsteht ein buntes Puzzle einer farbfrohen Gegend.
    Peter Sandbiller hat als Fotograf nicht nur einen professionellen Blick für Land und Leute, über seine Fotolinse stellt er Anmut, Schönheit, Erhabenheit und Wirkung von Landschaft und Architektur in neue Zusammenhänge. Auch hier gilt die Aussage: Ich sehe nur, was ich weiß. Dieser Bildband vermittelt neues Wissen und eröffnet damit dem Bildbetrachter einen neuen Blickwinkel. Das Auge ist das Tor zur Seele und in diesem Fall zu einer beseelten Landschaft.

    Oma Paulas Witzbüchle
    Schwäbisches zum Totlachen
    Zusammengestellt von Bernhard Bitterwolf

    Lachen befreit – diese Aussage scheint eine Binsenweisheit zu sein. Wer aber schon einmal in die lachenden Gesichter des Publikums geschaut hat, wenn Oma Paula in unnachahmlicher Weise ihre Witze zum Besten gibt, weiß, wie befreiend Lachen sein kann. Der Alltag mit allen Sorgen und Nöten fällt von einem ab, das Hier und Jetzt zählt, Lachtränen spülen Schmerz und Leid von der Seele; das Lachen in Gesellschaft verbindet, schafft Gemein- und Freundschaft.
    „Ich möchte nur ein weing Freude in den Alltag der Menschen bringen“, sagt Oma Paula verschmitzt. Dann stellt sie sich auf die Bühne und erzählt, ja zelebriert einen Witz nach dem anderen: bodenständig-deftig, frech, bissig, urig. Extraklasse!
    Auch der bekannte Musiker und Mundartkünstler Bernhard Bitterwolf hat sich schlappgelacht. Dann hat er Paula Renz besucht, hat ihre Witze aufgezeichnet, gesichtet und zu einem Buch zusammengestellt.